Enthebung und erneute Angelobung von Martin Kocher zum Bundesminister für Arbeit durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Martin Kocher als Bundesminister für Arbeit angelobt

Die Kompetenzen für Familie und Jugend sind nun zu Kanzleramtsministerin Susanne Raab gewandert.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Montag Martin Kocher als Arbeitsminister neuerlich angelobt. Der von der ÖVP nominierte frühere Wirtschaftsforscher hatte nach dem Rücktritt von Christine Aschbacher zunächst deren Agenden nicht nur für Arbeit, sondern auch für Jugend und Familie übernommen. Die Kompetenzen für Familie und Jugend sind nun zu Kanzleramtsministerin Susanne Raab gewandert.

Nach dieser Änderung des Bundesministeriengesetzes musste Martin Kocher nun am Montag im Beisein von Bundeskanzler Sebastian Kurz vom Bundespräsidenten als Bundesminister für Arbeit erneut angelobt werden. Die Agenden für Familie und Jugend gingen damit an die auch für Frauen und Integration zuständige Susanne Raab über.

Neuerlich angelobt musste Bundesministerin Raab dafür nicht mehr werden, weil sie das als Kanzleramtsministerin bereits ist. Auch durch Zuordnung von neuen Kompetenzen ändert sich nichts an ihrem Status als Kanzleramtsministerin. Martin Kocher musste hingegen für die Arbeitsagenden neuerlich angelobt werden, weil er nach dem Rücktritt von Christine Aschbacher wegen der Plagiatsaffäre zunächst auch für Jugend und Familie angelobt worden war.