Videotelefonat mit dem Staatspräsidenten der Slowenischen Republik, Borut Pahor.

Video-Meeting mit Staatspräsident Borut Pahor zu Corona und Klimakrise

Staatsoberhäupter erfreut über erstmalige Bekanntmachung eines Bundesgesetzes in slowenischer Sprache.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte heute Vormittag ein Videomeeting mit dem Staatspräsidenten der Republik Slowenien, Borut Pahor. Die beiden Staatsoberhäupter tauschten sich über die aktuelle Corona-Pandemie, über internationale Fragen und die Klimakrise aus.

Das letzte Mal getroffen hatten sich die beiden Präsidenten am 9. Oktober des Vorjahres bei den Feierlichkeiten in Klagenfurt anlässlich „100 Jahre Kärntner Volksabstimmung“. Beide teilten die Auffassung, dass der gemeinsame Besuch dieser Feierlichkeiten zu einem besseren Verständnis zwischen der slowenischen Volksgruppe und der Mehrheitsbevölkerung beigetragen hat. Erfreut zeigten sich beide Präsidenten auch darüber, dass heute erstmals in der Geschichte der 2. Republik ein Bundesgesetz – das "Bundesgesetz über die Gewährung eines Bundeszuschusses und sonstiger Förderungen aus Anlass der 100. Wiederkehr des Jahrestages der Volksabstimmung in Kärnten" - auch in slowenischer Sprache bekannt gemacht wurde.

Die beiden Staatsoberhäupter tauschten sich über die aktuelle Covid-Situation in Österreich und Slowenien aus. Bundespräsident Alexander Van der Bellen betonte, er sei überzeugt, dass diese Gesundheitskrise und die mit ihr einhergehende Wirtschaftskrise nur gemeinsam, in europäischer Zusammenarbeit bewältigt werden könne. Dasselbe gelte auch für die Bedrohung durch die Klimakrise, die nur mit einer weltweiten, gemeinsamen Anstrengung aufgehalten werden könne.

Staatspräsident Borut Pahor lud Bundespräsident Van der Bellen zu einem Besuch nach Slowenien ein, sobald es die epidemiologische Situation erlaubt, um weiter den nachbarschaftlichen Austausch zu pflegen als auch über die notwendige Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Klimakrise zu sprechen.