Bundespräsident Alexander Van der Bellen reist Anfang November zur Weltklimakonferenz nach Ägypten

Erste Auslandsreise des Bundespräsidenten nach der Wiederwahl geht zur Weltklimakonferenz

Teilnahme an COP 27 in Ägypten als bewusstes Zeichen: Müssen Kampf gegen Klimakrise verstärken.

Der wiedergewählte Bundespräsident reist von 7. bis 8. November 2022 zur COP 27 nach Sharm el-Sheikh, Ägypten. Alexander Van der Bellen wird dort an der Weltklimakonferenz teilnehmen und gemeinsam mit anderen Staats- und Regierungschefs der Weltgemeinschaft über die drängendsten Fragen im Kampf gegen die Klimakrise beraten.

Klimaschutz braucht internationale Zusammenarbeit

Für Bundespräsident Van der Bellen ist klar: „Das Eindämmen der Klimakatastrophe ist unsere große, gemeinsame Verantwortung und Aufgabe. Wir können sie nur gemeinsam durch internationale Zusammenarbeit bewältigen. Von Pakistan über Florida bis nach Europa haben wir in den letzten Monaten die verheerenden Folgen unseres Nicht-Handelns schmerzlich zu spüren bekommen: Überflutungen, Stürme, Trockenheit und Hitzewellen haben viele Opfer gefordert. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Umso wichtiger sind Fortschritte bei der COP 27 in Ägypten. Die gute Nachricht: Es liegen Lösungen am Tisch. Jetzt braucht es Mut und Entschlossenheit, sie auch umzusetzen.“

Keine Zeit mehr für Klientelpolitik und Egoismen, weder in Österreich noch global

Alexander Van der Bellen weiter: „Der russische Angriffskrieg verursacht nicht nur unglaubliches Leid bei den Menschen in der Ukraine, sondern untergräbt zudem unsere Klimaschutzbemühungen, da auch in Europa wieder vermehrt klimaschädliche Kohle und Erdöl verbrannt werden. Keine Frage, wir müssen die Energieversorgung für unsere Bevölkerungen gewährleisten. Gleichzeitig dürfen wir nicht aus den Augen verlieren: Wir müssen rasch die Erneuerbaren Energien ausbauen und Energie effizienter einsetzen. Das ist unser Weg aus der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten und von aggressiven Despoten und rein in den Klimaschutz.

Alle Verantwortungsträger, seien es Staaten, Interessensvertretungen, Institutionen oder Gemeinden sind gefordert, endlich richtig anzupacken. Wir haben keine Zeit mehr für kurzsichtige Klientelpolitik, auch in Österreich nicht. Sie setzt die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder aufs Spiel. Dafür habe ich absolut kein Verständnis. Die EU und damit auch Österreich, kann und muss hier vorangehen.“