Arbeitsgespräch mit Premier Mario Draghi in Rom

Zweiter Tag des offiziellen Besuches in Italien: Arbeitsgespräch mit Mario Draghi

Bundespräsident Van der Bellen ist überzeugt von erfolgreichen Reformen in Italien unter Mario Draghis Führung.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen gibt Italien "gute Chancen", mit dem seit Februar amtierenden Premier Mario Draghi erfolgreich aus der Coronakrise zu kommen. Er habe ihm gegenüber aus dessen Zeit als Chef der Europäischen Zentralbank von 2011 bis 2019 eine große Wertschätzung, so Alexander Van der Bellen nach einem Treffen mit Italiens Premier. Mario Draghi sei sicher der Richtige, um in Italien notwendige Reformen umzusetzen.

Diese seien wohl auch notwendig, um das milliardenschwere EU-Wiederaufbaukonzept umzusetzen, meinte Alexander Van der Bellen und nannte als Beispiele, das Nord-Süd-Gefälle zwischen dem Norden und dem Süden Italiens. Dieses betreffe etwa die Arbeitslosigkeit, auch unter Jugendlichen. "Es gibt Vieles, das im Norden funktioniert, im Süden aber nicht. Österreich habe jedenfalls großes Interesse daran, "dass es Italien gut geht" und dass sich die Wirtschaft erhole, unterstrich Bundespräsident Van der Bellen und verwies auf die engen ökonomischen Verflechtungen beider Länder.  Er hat Premier Draghi jedenfalls "alles Glück der Welt gewünscht". Er ist überzeugt, dass Italien unter seiner Führung erfolgreich sein werde. 
 

Arbeitsgespräch mit Premier Mario Draghi in Rom 8. Juni 2021
Arbeitsgespräch mit Premier Mario Draghi in Rom 8. Juni 2021

Fotos: Peter Lechner/HBF