Besichtigung von Bushüsle und Waldspaziergang durch das Moor von Krumbach

Verliebt in die Naturlandschaft des Bregenzerwaldes

»Schon auf den ersten Blick schön und ästhetisch.«

Im Vorfeld der Eröffnung der Bregenzer Festspiele besuchte Bundespräsident Alexander Van der Bellen Krumbach im Bregenzerwald. Nach einer Besichtung der neuen "Bushüsle" an den Haltestellen "Brände" und "Kressbad" nahm Alexander Van der Bellen mit seiner Frau Doris Schmidauer an einem geführten Waldspaziergang durch das Krumbacher Moor teil.

Lokale Experten erklärten den Nutzen der dortigen Plenterwälder und Moore im Kampf gegen den Klimawandel. Van der Bellen zeigte sich sehr interessiert und "auf den ersten Blick verliebt" in die Gegend. Neben der Begeisterung über die Schönheit der Landschaft lobte der Bundespräsident den Nutzen des Moors für den Klimaschutz. Funktionstüchtige Moore seien "gewaltige CO2-Speicher", beschrieb Hans Willem Metzler, Sachverständiger für Natur- und Landschaftsschutz an der Bezirkshauptmannschaft Bregenz, den Nutzen der Feuchtgebiete für den Klimaschutz. Funktionierende Moore, etwa durch Wiederherstellung des Wasserhaushaltes, zu gewährleisten sei "eine sofort umsetzbare riesige Klimaschutzstrategie", warb Hans Willem Metzler dafür, den Feuchtgebieten beim Klimaschutz mehr Gewicht einzuräumen. Umgekehrt gefährde der Klimawandel die Moore, zum Beispiel durch lange sommerliche Trockenheitsphasen wie im vergangenen Jahr.

"Bushüsle" und Waldspaziergang in Krumbrach 16. Juli 2019

Fotos: Peter Lechner/HBF