Nationalfeiertag: Kranzniederlegungen und Angelobung der Rekrutinnen und Rekruten

Zum Auftakt der Feierlichkeiten legt Bundespräsident Alexander Van der Bellen einen Kranz beim Äußeren Burgtor nieder, anschließend werden 1338 Rekrutinnen und Rekruten angelobt.

Der Nationalfeiertag hat am Donnerstagvormittag wie jedes Jahr mit den traditionellen Kranzniederlegungen begonnen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Bundesregierung gedachten am Äußeren Burgtor der toten Soldaten und Opfer des Widerstandes. Bei sonnigem Herbstwetter startete zugleich das umfangreiche Feiertagsprogramm rund um den Heldenplatz.

Österreich feiert am Donnerstag die "immerwährende Neutralität", die der Nationalrat am 26. Oktober 1955 beschlossen hat. Die offiziellen Feierlichkeiten begannen mit dem Abschreiten der Ehrenkompanie der Garde durch Staatsoberhaupt Van der Bellen, Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Generalstabschef Othmar Commenda. Danach legten sie Kränze beim Denkmal für die Freiheits- und Widerstandskämpfer sowie bei der Gedenktafel für verunglückte und gefallene Soldaten nieder.

Das Prozedere wiederholte sich wenig später mit der Bundesregierung mit Bundeskanzler Christian Kern, Verteidigungsminister Doskozil und Innenminister Wolfgang Sobotka an vorderster Front.

Nächster Programmpunkt ist am Vormittag die feierliche Angelobung von rund 1.300 Rekruten. Dabei werden unter anderem Bundespräsident Van der Bellen als Oberbefehlshaber des Heeres und Kern Reden halten.

Neben der Leistungsschau des Heeres mit Hubschraubern und Panzern zum Angreifen an mehreren Standorten in der Innenstadt öffnen zahlreiche Institutionen und Ministerien ihre Tore. Mit dabei sind etwa das Parlament (in und ums derzeitige Ersatzquartier Hofburg), die Präsidentschaftskanzlei oder das Bundeskanzleramt.

Quelle: APA/PRK