Edmund de Waal erhält die Auszeichnung in Anwesenheit von Alexander Van der Bellen im Jüdischen Museum Wien. Das Jüdisches Museum Wien verleiht seit 2016 den Max und Trude Berger-Preis.
„Es ist ein symbolisches Dankeschön an Menschen, die das Jüdische Museum unterstützen und auch dazu gedacht, das Andenken an Max Berger, den Mitbegründer des Jüdischen Museums, und an seine Frau Trude aufrecht zu erhalten", sagt Direktorin Danielle Spera.
Heuer wurde Edmund de Waal in Anwesenheit von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit dem Max & Trude Berger-Preis geehrt. Er übergab dem Museum den berühmten "Hasen mit den Bernsteingaugen" - bekannt durch de Waals gleichnamigen Roman - eine kleine, japanische Elfenbeinfigur neben 169 weiteren Netsukes als langfristige Leihgabe.
Der Brite bezeichnete das Haus nicht zuletzt als Beschützer seiner Familiengeschichte. "Beschützer sind, wie wir wissen, kämpferisch und furchtlos, und sie sind auch willkommen heißend. Ich fühle mich gut, an diesem exzeptionellen Ort willkommen zu sein", so Edmund de Waal.
