Bundespräsident Alexander Van der Bellen eröffnet die 42. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik

»Wenn alles andere schief geht, die Kunst bleibt - und das ist ein Trost für uns Politiker«, sagt der Bundespräsident in seiner Eröffnungsrede, bei der er Anleihe am Motto der Festwochen »Bewegte Welten« nimmt.

Die 42. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind am Freitag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Spanischen Saal von Schloss Ambras feierlich eröffnet worden. Der deutsche Regisseur und ehemalige Intendant der Berliner Staatsoper "Unter den Linden", Jürgen Flimm, widmete sich in seiner Festrede dem diesjährigen Motto "Bewegte Welten".

Bundespräsident Alexander Van der Bellen nahm Anleihe bei dem Motto "Bewegte Welten" und erzählte aus dem Jahr 1968, dem Jahr der Studentenunruhen und gleichzeitig seinem ersten Jahr als Assistent an der Universität Innsbruck. "Im Nachhinein erscheinen die Dinge oft übersichtlich und verständlich, während sie, wenn man selbst mitten drinnen ist, turbulent und chaotisch erscheinen", sagte Alexander Van der Bellen. Trotzdem müsse man Entscheidungen treffen, oft unter unvollständiger Information. "Das ändert aber nichts daran, dass wir Entscheidungen treffen müssen", so der Bundespräsident. Am Ende bleibe aber immer noch die Kunst. "Wenn alles andere schief geht, das bleibt, und das ist ein Trost für uns Politiker", sagte Alexander Van der Bellen.

 APA/PRK

Eröffnung der 42. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Eröffnung der 42. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik