Bundespräsident telefoniert mit Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres in Katastropheneinsatz

Türkei und Syrien: Bundespräsident telefoniert mit Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres in Katastropheneinsatz

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich heute Abend von den Soldatinnen und Soldaten vor Ort einen direkten Bericht über die Lage in den Katastrophengebieten in der Türkei und Syrien geben lassen.

„Die Lage ist sehr ernst. Oberstleutnant Pierre Kugelweis aus der Katastrophenhilfseinheit AFDRU des Bundesheeres und Mitglieder seines Teams haben mir die Situation vor Ort sehr eindringlich geschildert. Die Soldatinnen und Soldaten leisten Beeindruckendes. Neben den laufenden Bergungsaktionen geht es darum, hunderttausende Menschen ohne Obdach mit Zelten, Decken, Lebensmitteln rasch zu versorgen. Die Menschen in der Türkei und Syrien brauchen internationale Hilfe, es geht buchstäblich um jede Minute.“

Die Spendenbereitschaft, das Mitgefühl und die Solidarität der Menschen in Österreich ist riesengroß, so Van der Bellen. „Die Österreicherinnen und Österreicher kümmern sich - auch um ihre weiteren Nachbarn. Das stimmt mich zuversichtlich. Ich erinnere daran: Solidarität zu zeigen bedeutet Stärke. Angesichts der immensen Zerstörungen wird auch in den nächsten Wochen sehr viel Hilfe nötig sein.“

Besonders hervorheben möchte der Bundespräsident das Engagement der Milizsoldatinnen und -soldaten, die sich im 82-köpfigen Kommando unter Leitung von Major Bernhard Lindenberg freiwillig engagieren.

Die Türkei hat die Emergency Response and Coordination Cell der EU-Kommission um Aktivierung des EU Civil Protection Mechanism ersucht. Die bereitgestellten Urban Search and Rescue Kapazitäten Österreichs wurden abgerufen. Seit gestern befinden sich das Österreichische Kontingent im Einsatz.